Einzelne Symbole und ihre Bedeutungen in der Ikonenmalerei
|
|
Kreuz - halten Märtyrer in ihren Händen und weisen sich somit als solche aus.
|
|
Handstellung der Anbetung Christi aus der Deeisis. Handgesten...
|
|
Segnende Hand - die Buchstaben IC XC. Sie stehen für Jesus Christus siehe auch hier.. Eine andere Stellung ist mit Mittel.- und Ringfinger zum Daumen.
|
|
bedeckte Hände als Zeichen der Ehrfurcht gegenüber der Heiligkeit Christi oder dem Heiligen Evangelium.
|
|
Das Evangelium bezieht sich auf das Neue Testament.
|
|
Schriftrollen mit Text: es handelt sich dabei um das Leben des Heiligen oder einen Bibelvers
|
|
Die Lilie steht für Unschuld ebenso wie sie das Kreuz auf Ikonen ersetzt, wo die Menschliche Existenz Christi noch nicht stattgefunden hatte.
|
|
Schriftrollen beziehen sich auf das Alte Testament.
|
|
Byzantinischer Stern auf Kopftuch, links und rechts des Schultertuchs der Mutter Gottes. Steht für die unbefleckte Empfängnis, unbefleckte Schwangerschaft und unbefleckte Geburt.
|
|
Drachen symbolisieren das Böse, den Teufel.
|
|
geöffnete Bibeln oder Schriftrollen verweisen auf Textstellen oder Taten der Heiligen.
|
|
Schmuck und Verzierungen auf der Kleidung tragen edle Personen, Könige und Königinnen.
|
|
Sehr lange Bärte tragen nur die Eremiten, die sehr dünn, nackt und nur mit Blättern bekleidet sind als Zeichen ihrer Bescheidenheit und Bedürfnislosigkeit.
|
|
Die zinnoberroten Schuhe Mariens symbolisieren ihre, einer Königin gleichwertigen Existenz.
|
|
Die rote Kleidung Mariens (Obergewand) und Christi (Untergewand) verweisen auf ihre königlich-weltlichen Aspekte. Die Abtönung (Laka) des Rot zu rotbraun bzw. rotviolett im Umhang Mariens kennzeichnet die erlangte Selbstlosigkeit im Sinne von der “zur Schau Stellung” weltlicher Attribute.
|
|
Das rote Tuch ist über Dächer und Kuppeln gelegt als Zeichen dafür, dass alle Welt an dem dargestellten Thema Anteil nimmt. z.B. Maria Verkündigung.
|
|
Die blaue Kleidung Mariens (Untergewand) und Christi (Obergewand) steht für den himmlischen, transzendenten Aspekt, die Nähe Gottes.
|
|
Die Taube, meist in einem Strahl lokalisiert, bedeutet die Anwesenheit und Segnung Gottes bzw. des Heiligen Geistes
|
|
Der Palmzweig als Zeichen der Zugehörigkeit zum christlichen Glauben. Ebenso als Zeichen des Märtyriums
|
|
bittere Kräuter: Hier der Rettich. Das Passah-Lamm solle mit ungesäuertem Brot und bitteren Kräutern gegessen werden (2.Moses 12,8) als Hinweis auf die Leiden Christi.
|
|
|
|
Stets in der oberen Bildecke und allgemein als die Hand Christi interpretiert (alternativ die Hand Gottes), gibt sie ihren Segen und Kraft für die auf der Ikone dargestellte Person.
|
Monogramme und Akronyme
|
ΜΗΡ - ΘΥ Mutter Gottes
|
ΙC - MC Jesus Christus
|
ΙΧΘΥΣ Ιυσούς Χρυστός Θεού Υιός Σωτηρ zu deutsch: Jesus Christus, Gottes Sohn und Erlöser.
|
Ο ΩΝ Das Seiende (das war, das ist, das sein wird). Steht im Nimbus Christi.
|