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Papst Franziskus I. - Der Heilige Vater von Rom 

upps - ein Katholik! mögen streng Orthodox-Gläubige einwenden,
wie es dazu kam,
lesen Sie bitte hier...

Heiliger Vater Pabst Franziskus I02Papst Franziskus I. von Rom wählte den Heiligen Franz von Assisi als seinen Namenspatron. Wie dieser verpflichtet sich der neue Papst eine Stimme der Armen und Benachteiligten zu sein und zeigt sich in der Öffentlichkeit ohne Putz und Prunk, wie es dem Heiligen Vater durchaus zustünde.

Es entsteht hier eine Ikone des Papst Franziskus I. im traditionellen byzantinischen Malstil der Ikonenmalerei.
Papst Franziskus, hier rechts im Bild, erscheint in einer weißen Soutane mit Schärpe, wie es nur dem ranghöchsten Vertreter der katholischen Kirche zusteht. Er verzichtet auf die ebenfalls nur dem Papst zustehenden rotbraunen Kalbslederschuhen und trägt dafür schwarze Alltagsschuhe als Zeichen seiner Bescheidenheit. Über der Soutane trägt er die weiße Mozetta (Schultertuch). Papst Paul VI. (1963-1978) verzichtete bereits damals auf den  aufwendigen Hermelinbesatz an diesem Schultertuch. Die Kopfbedeckung des Papstes wird eine kleine weiße Pileolus sein (Scheitelkappe). Der Heilige Vater schaut den Betrachter dieser Ikone an und segnet ihn.

Papst Franziskus I. kl02Ganz im Stil alter, byzantinischer Ikonen erscheint aus einem Himmelssegment oben rechts die segnende Hand Gottes. Ein Strahl mit einer Taube als Symbol des Heiligen Geistes fährt auf den Heiligen Vater nieder. So wird ihm die Amtsvollmacht als Bischof von Rom der katholischen Kirche auch von “oberster Stelle” verliehen.

Der Heilige Franz von Assisi ist hier links im Bild zu erkennen. Als Franziskanermönch ist seine Kutte dunkelbraun und schlicht. Er weist mit seiner rechten Hand auf sein Wundmal Christi an der Brust und hält in seiner Linken den Codex.
Der Raum zwischen den beiden wird von einem Tisch, einem Altar eingenommen, dessen Höhe zugleich auch den Horizont der Darstellung bestimmt. Der Hintergrund ist in purem Gold gehalten und steht ganz im Gegensatz zur Bescheidenheit des neuen Papstes. Warum? Nun, das Gold symbolisiert das Allerhöchste, und damit ist die Anwesenheit Gottes gemeint. Wenn Sie mich fragen: “Da beißt die Maus keinen Faden ab!” und also habe ich diese Kostbarkeit nicht durch schlichtes Ocker ersetzen können.

334_Heiliger_Vater_Franziskus_I_kl033Jesus Christus, hier im Typus des Immanuel, dominiert den Mittelteil dieser Ikone. Er sitzt hinter dem Tisch/Altar und hält auf seinem linken Knie ein aufgeschlagenes Bucht mit Text. Mit seiner rechten Hand segnet auch er den Betrachter dieser Ikone.

Modell-Ikone des Heiligen Vater Franziskus I.
So könnte die Ikone von Papst Franziskus I.  aussehen:
Der Heilige Vater in dem von ihm bevorzugten schlichten, weißen Gewand. Er bevorzugt das bescheidene Pileolus (Scheitelkäppchen) anstelle der reichgeschmückten Mitra. Seine Bescheidenheit drückt er auch mit dunklen Schuhen aus, anstelle der roten Kalbslederschuhe. Um seine Würde dennoch zu unterstreichen, habe ich den dunklen Schuhen eine feine, leicht rötliche Lasur aufgestrichen. Diese Ikone trägt ebenfalls der Tatsache Beachtung, dass der Heilige Vater auf ein kostbares, goldenes Kreuz verzichtet und nur ein einfaches Kreuz aus Metall trägt. Lediglich der Ring des Papstes ist golden.

Die Schale auf dem Tisch/Altar ist leer und soll daran erinnern: “Nur die leeren Hände können gefüllt werden.” Gemeint sind die leeren Hände derer, welche Jesus in der ersten Seligpreisung als die Armen im Geiste lobte. Es könnte aber auch als eine Aufforderung verstanden werden, eine leere Schale durch eine Spende zu füllen, um damit beispielsweise den Hunger der Welt zu stillen.

fertige Ikone des Pabst FranziskusChristus Emmanuel hält den Betrachter dieser Ikone ein offenes Buch entgegen. Auf den aufgeschlagenen Seiten ist zu lesen: “Heute erhebt sich der Schrei aller guten Willens: Nie wieder Krieg.” - gekürzt nach einem Ausspruch von Pabst Franziskus im Jahre 2014.

Die Aufschrift kann bei der Bestellung dieser Ikone nach Wunsch erstellt werden. Weitere Vorschläge wären
Mathäus 6,24: “Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird zu dem einen halten und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Geld.”
oder
Mathäus 25,35 und 40: “Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben, ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. - Wahrlich ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.”
(Röm 12,12): “Betet ohne Unterlass.”
Joh. 13,16: “Wahrlich ich sage euch: Ein Sklave ist nicht größer als sein Herr, auch ein Gesandter nicht größer als der, der ihn gesandt hat.”

Eine weitere Ikone vom Heiligen Franziskus, Franz von Assisi findet sich hier...

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