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Die Wunderikone Mutter Gottes von Guadeloupe.

Die Wunderikone der Azteken aus Mexiko namens “Unserer Lieben Frau von Guadalupe” soll der Überlieferung nach dem armen Azteken Juan Diego am 12. Dezember 1531 erschienen sein. Juan Diego wurde fast 500 Jahre später, am 22.1.2002, heilig gesprochen. Sein ursprünglicher  Name lautet Cuauhtlatoatzin, "der wie ein Adler spricht". Diesen Namen legte er im Jahre 1525 ab, da er sich zum Christentum bekehrte und taufen ließ. Die auf seiner Tilma abgebildete Jungfrau wird mittels der Heiligsprechung Diegos als ein Wunder anerkannt.

Schauen Sie hier den Beginn meiner Abschrift des wundersamen Gnadenbildes der Jungfrau Maria und führen Sie mal Ihre Maus über das Bild.

Die Kirche in Mexiko, welche das Gnadenbild beherbergt, ist die größte Pilgerstätte der Erde, so kann man lesen. Acht Millionen Azteken traten vor rund 500 Jahren zum Christentum über. Die Wissenschaft kann bis heute nicht eine Erklärung für die immer noch farbenfrohe Ikone erklären, zumal diese auf leicht vergänglichen Materialien hergestellt wurde.

Die Ikone wartet mit weiteren Besonderheiten auf den Betrachter und Leser der Zeitgeschichte auf.

Guatelupe Maria Wunderikone
23x42 cm, Olivenholz, gebrochene Blattvergoldung, Preis nach Absprache
So kam es am Tag der Erscheinung, am 12. Dezember 1531 direkt über der Stadt Mexiko zu einer Konjunktion zwischen Sonne und Venus - ein Umstand, dem nicht nur die Azteken hohe Bedeutung beimessen. Aufmerksame Beobachter der Ikone studierten die Anordnung der Sterne auf dem türkisblauen Umhang der Gottesmutter und erkannten darauf weitere exakte Sternenkonstellationen.

Die Tilma ist eine typische aztekische Bekleidung. Sie stellt eine Art Umhang von ca 100x160 cm Größe dar. Auf diesem Gewand erschien damals die Gottesmutter so, wie wir es heute noch erblicken können. Gefertigt wurden diese Umhänge aus den Fasern von Agaven, die eigentlich nicht lange haltbar waren und schnell verschlissen. Nicht so aber jene mit dem Abbild der Jungfrau!

Dieses Gewebe überstand jahrzehntelange Ausstellungen, Küsse der Gläubigen nebst Berührungen der Pilgerscharen, die natürliche UV-Strahlung, Feuchtigkeit, Hitze, und sogar 1921 einen Bombenanschlag aus direkter Nähe. Selbst der Qualm aus dem Ruß von brennenden Kerzen konnte dem Gemälde nichts anhaben.

1936 nahmen deutsche Forscher kleine, farbige Faserteile des Gemäldes zu Studienzwecken an sich, doch sie konnten das Material, aus den die Farben der Malerei bestehen, nicht benennen! Ähnliche Untersuchungen 1946, 1954 und 1966 konnten ebenfalls keine Materialbestimmung anlegen. 1979 stellte man fest, dass die Farben sich ähnlich verhielten wie die Farben mancher Insekten, die sich je nach Lichteinfall verändern können.

1962 untersuchte ein Augenarzt die Augen der Gottesmutter und fand auf der Iris Abbildungen von 13 Personen. Dieses Phänomen der Reflexion auf Augäpfeln ist seit den 1880er Jahren bekannt und beschreibt die Spiegelung des Gesehenen in den Augen des Sehenden.

Für die gläubigen Azteken zeigt die auf der Mondsichel stehende Jungfrau dem Betrachter ihre Schwangerschaft, da sie einen Gürtel über dem Bauch trägt - ganz im Stil der damaligen Frauen. Zudem zeigen die Blumen in Form von kleinen Sonnen auf ihrem Gewand die Verbindung zum Alleinen im Himmel.

Wenn es Sie interessiert, werfen Sie für ausführlichere Informationen einen Blick auf folgende Website:
www.imagomundi.biz/tags/tilma-von-guadalupe

Zum Abschluss noch das Video, welches mich auf dieses Gnadenbild aufmerksam machte und mich dazu brachte, dieses auch meinerseits als eine “Abschrift in frischer Farbe” neu zu erstellen.

 

 

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